Freitag, 8. Dezember 2017

Hoffenheim : TSG 1899 Hoffenheim verabschiedet sich mit Remis von Europa League

Hoffenheim verabschiedet sich mit Remis von Europa

Wieder kein Sieg für 1899 Hoffenheim in der Europa League: Das Team spielte zum Abschied aus dem Wettbewerb nur unentschieden gegen Rasgrad. Allerdings schonte Trainer Nagelsmann zahlreiche Stammspieler.


Hoffenheim : TSG 1899 Hoffenheim verabschiedet sich mit Remis von Europa
                             Wieder kein Sieg für 1899 Hoffenheim in der Europa League


Durchwachsenes Ende einer schwachen Europa-League-Spielzeit: 1899 Hoffenheim hat sich mit einem 1:1 (1:0) Unentschieden gegen Ludogorez Rasgrad für diese Saison aus dem Europapokal verabschiedet. Schon vor der Partie war klar gewesen, dass selbst ein Sieg den Sinsheimern nicht zum Weiterkommen reichen würde. Den Gästen reichte das Resultat als Gruppenzweiter hinter Sporting Braga, um die Zwischenrunde zu erreichen.

Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann nutzte die für sein Team sportlich unbedeutende Partie als eine Art Teambuildings-Maßname. Zahlreiche Spieler aus der zweiten Reihe bekamen diesmal ihre Chance in der Startelf, unter ihnen BVB-Leihgabe Felix Passlack oder die jungen Robin Hack und Alexander Rossipal, die in der Liga außerhalb von Hoffenheim bisher nur wenigen ein Begriff waren.

Erste Chance zur Führung genutzt

Die rund 7000 Zuschauer sahen eine Nagelsmann-Elf, die sich von Beginn an in das Spiel hineinkniete - das Kalkül des Trainers war also durchaus aufgegangen: Die Spieler wollten sich beweisen, einen großen Leistungsunterschied zu den Gästen konnte man jedenfalls nicht feststellen.

Im Gegenteil: Hoffenheim nutzte sogar gleich die erste richtige Chance zum Führungstor. Nach Vorarbeit von Hack vollendete Philipp Ochs kühl aus knapp zehn Metern zum 1:0. Die Bulgaren waren zwar das spielbestimmende Team, größere Torgelegenheiten konnten sie sich allerdings nicht erarbeiten. Und so plätscherte die erste Hälfte dahin.


Hoffenheim : TSG 1899 Hoffenheim verabschiedet sich mit Remis von Europa
                               Philipp Ochs Krieg der Torschütze für Hoffenheim


Nach dem Wechsel wurde das Spiel etwas lebhafter, erst hatte Ochs erneut die Chance zum Tor, dann meldete sich auch Rasgrad im gegenerischen Strafraum mehrfach zu Wort. Aber die Abwehr der Sinsheimer mit dem jungen Torwart Gregor Kobel stand zunächst sicher. Bis zur 62. Minute, als Wanderson sich im Laufduell gegen Passlack durchsetzte und zum 1:1 abschloss. Der Gästestürmer schien allerdings zuvor die Hand am Ball gehabt zu haben.


Hoffenheim : TSG 1899 Hoffenheim verabschiedet sich mit Remis von Europa
                    Hoffenheim verabschiedet sich mit Remis aus Europa League-Zulj mit Debüt


Dennoch war der Ausgleich leistungsgerecht, die Bulgaren waren nach dem Wechsel das bessere Team. Rasgrad setzte allerdings auch den unschönen Schlusspunkt: Keseru sah in der 83. Minute nach einem rüden Einsteigen gegen Bicakcic die Rote Karte.

1899 Hoffenheim - Ludogorez Rasgrad 1:1 (1:0) 

1:0 Ochs (25.)
1:1 Wanderson (62.)

Hoffenheim: Kobel - Lorenz, Bicakcic, Nordtveit, Rossipal - Passlack, Hoogma, Polanski, Hack (74. Otto) - Zulj (69. Bühler), Ochs (56. Skenderovic).

Rasgrad: Renan - Moti, Plastun, Natanael - Anicet Abel, Djakov - Goralski (46. Keseru), Wanderson (85. Terziev), Marcelinho (89. Sasha), Cicinho - Misidjan 

Schiedsrichter: Grinfeeld (Israel) 

Zuschauer: 8000 

Rote Karte: Keseru.

Hertha BSC : Europa League Hertha BSC spielt 1:1 zum Abschluss

Europa League gegen Östersund
Hertha BSC spielt 1:1 zum Abschluss

Die Berliner verabschieden sich mit einem Unentschieden gegen Östersund aus der Europa League. Torhüter Jonathan Klinsmann - ja, der Klinsmann - pariert kurz vor Schluss einen Elfmeter


Hertha BSC : Europa League Hertha BSC spielt 1:1 zum Abschluss

                 Schöne Debüt. Jonathan Klinsmann bewahrte sein Team vor einer Lage.


Wer sich am Donnerstagabend zwischen 21 und 23 Uhr im Olympiastadion aufhielt, konnte sich ein bisschen wie beim Restetrinken fühlen – ohne Hochprozentiges, versteht sich. Es waren längst nicht alle gekommen, die das ursprünglich mal vorgehabt und Eintrittskarten erworben hatten. Na ja, der Anlass war ja nicht der fröhlichste, alles hatte gestern irgendwie etwas Endliches. Schon vor dem Anpfiff war klar, dass es auf Sicht das letzte Spiel für den Gastgeber Hertha BSC im Europapokal sein würde.

Die Berliner verabschiedeten sich gegen Östersunds FK anständig in ihrem letzten Europa-League-Spiel, aber eben auch nicht erfolgreich. Am Ende hieß es 1:1 (0:0). Die Berliner bleiben damit Tabellenletzter.
Die Atmosphäre im fast leeren Olympiastadion war teilweise gespenstisch. Nur 15.686 Zuschauer waren gekommen, um Herthas Abschiedsvorstellung beizuwohnen. Bereits vor zwei Wochen hatten die Berliner mit einer Niederlage in Bilbao die letzte Chance auf ein Überwintern im Europapokal vergeigt. Insofern war das Spiel für die Berliner gegen die Mittelschweden sportlich irrelevant. Für die Gastgeber ging es allenfalls um die goldene Ananas. Im Fall des Sieges hätte Hertha eine Prämie von 360.000 Euro kassiert, so waren es 120.000 Euro.

Das Spiel selbst fügte sich gut in die zum Teil dürftigen bis naiven Leistungen ein, durch welche die Berliner letztlich in einer Gruppe durchfielen, die im Vorfeld als machbar angesehen worden war. Erneut hatte Herthas Trainer Pal Dardai sein Personal durchgetauscht. Im Tor gab Jonathan Klinsmann, 20, sein Profidebüt. Sonst spielt der Spross des früheren Bundestrainers Jürgen Klinsmann für Herthas zweite Mannschaft in der Regionalliga. Er sollte zum Held des Abends avancieren. Auch der Sohn eines weiteren, prominenten Ex-Spielers stand am Donnerstag das erste Mal in Herthas Startelf: Palko Dardai, Sohn des jetzigen Hertha-Trainers Pal Dardai.



Hertha BSC : Europa League Hertha BSC spielt 1:1 zum Abschluss

                                                         Hertha, Berliner Sport-Club

Und sonst standen vorrangig Spieler in der Anfangself, die in der Bundesliga eher sporadisch zum Einsatz kommen. Gleich ein halbes Dutzend gestandener Stammspieler wie Rune Jarstein, Marvin Plattenhardt oder Kapitän Vedad Ibisevic wurden nicht einmal für den 18-köpfigen Kader berücksichtigt.

Es war also eine sehr junge Mannschaft, die Dardai auf den Rasen geschickt hatte. Entsprechend laufbereit und willig war sie. Rasch hatte sie sich ein deutliches Plus an Ballbesitz erspielt, das sie bis zur Pause deutlich ausbaute. Doch blieb Hertha bei aller Feldüberlegenheit ziemlich harmlos vor dem gegnerischen Tor. Allein Palko Dardai boten sich drei Chancen. Nach einer abgewehrten Ecke zog der Trainersohn aus 20 Meter volley ab, sein Schuss knallte gegen die Latte. Zehn Minuten später scheiterte er aus Nahdistanz am gegnerischen Torwart, wenig später stand das Bein eines Abwehrspielers im Weg.

Die vielleicht beste Torgelegenheit bot sich aber Genki Haraguchi. Herthas Japaner erkämpfte sich den Ball im Mittelfeld und lief allein aufs gegnerische Tor zu, wo er letztlich an Aly Keita scheiterte. Die Führung wäre mehr als verdient gewesen. So aber blieb das Spiel offen. Nach einer halben Stunde konnte sich auch Klinsmann Junior auszeichnen, als er einen Gewaltschuss von Sotirios Papagiannopoulos zur Ecke lenkte.


In der zweiten Hälfte wurde das Spiel deutlich munterer

In der zweiten Hälfte änderte sich das Bild schon deswegen etwas, weil endlich etwas passierte. Nach einer Stunde und einer Ecke bekamen die Berliner den Ball irgendwie nicht richtig verteidigt, der Ball flipperte durch den Strafraum bis er bei Papagiannopoulos landete, der ihn ins Tor beförderte. Fast im Gegenzug konnte Hertha ausgleichen. Maximilian Mittelstädt, bedient von Dardai, legte im gegnerischen Strafraum quer auf den mitgelaufenen Peter Pekarik, der mühelos vollendete.

Dann nahm Pal Dardai Rückkehrer Niklas Stark vom Feld, der nach seiner Wadenverletzung noch nicht voll im Saft ist. Für ihn kam Per Skjelbred. Schließlich musste auch Sohn Palko runter, Julius Kade ersetzte ihn. Für den 18-jährigen Kade war es nach einem Kurzeinsatz letzte Saison der zweite Profieinsatz.

Am Ende wurde es noch einmal hektisch. Östersund bekam einen unberechtigten Elfmeter zugesprochen, Kapitän Brwa Nouri lief an, doch Klinsmann parierte den Strafstoß. Er wird dieses Spiel bestimmt in bester Erinnerung behalten.

Dienstag, 5. Dezember 2017

FC Bayern munchen : Früherer Torwart des FC Bayern munchen Diebe brechen in Villa von Oliver Kahn

Früherer Torwart des FC Bayern: Diebe brechen in Villa von Oliver Kahn ein

Einbruch bei Oliver Kahn. Diebe sollen einen Schaden im sechsstelligen Bereich verursacht haben. Während des Einbruchs sollen der 48-Jährige und seine Familie nicht daheim gewesen sein.


Oliver Kahn : Früherer Torwart des FC Bayern Diebe brechen in Villa von Oliver Kahn
FC Bayern: neuer steller Kahns Rekord ein: Kahn: Gegentor wie Erlösung-FC Bayern News-Fussball FC Bayern München-Augsburger Allgemeine


FC Bayern munchen Die Polizei bestätigte den Einsatz im Süden Münchens der "Bild"-Zeitung. Der Vorfall soll sich bereits am 12. November ereignet haben. Weitere Angaben wurde nicht gemacht.
Wie die Zeitung weiter berichtet, sollen Diebe gleich den gesamten Safe mitgenommen haben. Kahn selbst hat sich bislang nicht geäußert.

Einbruch auch in Boatengs Villa

Es ist nicht der erste Einbruch bei einem aktuellen oder ehemaligen FC Bayern munchen Bayernstar: Erst im September 2017 war ein Unbekannter in Jerome Boatengs Villa in Grünwald eingedrungen - er hat nichts geklaut.


Oliver Kahn : Früherer Torwart des FC Bayern Diebe brechen in Villa von Oliver Kahn
          Oliver Kahn : Früherer Torwart des FC Bayern Diebe brechen in Villa von Oliver Kahn ein 


2010 versuchten Räuber, den heutigen FC Bayern munchen-Mittelfeldspieler und damaligen Real-Madrid-Star Arjen Robben zu überfallen - dieser schlug die Einbrecher jedoch mit einem Messer in die Flucht.
Vor rund zehn Jahren brachen Dieben in die Villa des damaligen Stürmerstars Luca Toni in Florenz ein.

Champions League : Borussia Dortmund - Real Madrid

Champions League: Hans-Joachim Watzke zu Borussia Dortmund - Real Madrid und Tottenham - Nikosia
Watzke zweifelt an Tottenhams Hilfe

Dortmund - Borussia Dortmund blickt vor dem Duell bei Real Madrid gespannt auf das andere Champions-League-Gruppenspiel zwischen Tottenham und Nikosia. Der BVB macht sich für die Europa League bereit.


Champions League : Borussia Dortmund - Real Madrid
                              Champions League : Borussia Dortmund - Real Madrid


Borussia Dortmund geht mit "gemischten Gefühlen" in das letzte Gruppenspiel der Champions-League-Saison gegen Real Madrid (Mi., ab 20.45 Uhr im LIVETICKER). Wie Hans-Joachim Watzke vor dem Abflug der Dortmunder in die spanische Hauptstadt berichtet, blickt man gespannt auf das andere Gruppenspiel zwischen Tottenham Hotspur und APOEL Nikosia.

"Darauf haben wir sowieso keinen Einfluss. Aber ich bin mir nicht sicher, ob Tottenham dort mit einer vernünftigen Startelf auflaufen wird. Trotzdem müssen wir unser Spiel spielen", sagte der Dortmunder Geschäftsführer.

Die UEFA Europa League ist derweil fest eingeplant. "Wir würden gerne weiterspielen in Europa. Idealerweise qualifizieren wir uns für die Euro League, das ist jetzt das Ziel", sagte Watzke.


Champions League : Borussia Dortmund - Real Madrid
                               Borussia Dortmund blickt vor dem Duell bei Real Madrid


Auch einem möglichen Worst-Case-Szenario blickt Watzke schon entgegen: "Borussia Dortmund hat den finanziellen Status um auch zwei bis drei Jahre ohne Europa auszukommen, aber das ist nicht das, was wir wollen. In Sachen Selbstbewusstsein wäre ein Unentschieden bei Real Madrid schon eine coole Nummer."

"Mit Bosz den Bock umstoßen"

Weiter reagierte Watzke leicht genervt auf die Frage nach der Trainer-Situation in Dortmund: "Wir sagen seit Wochen das Gleiche. Wir wollen mit Peter Bosz den Bock umstoßen und es wäre schön, wenn wir das hinkriegen", sagte Watzke.

Mittelfeldspieler Nuri Sahin freut sich währenddessen auf seine Rückkehr nach Madrid. Der 29-Jährige hatte von 2011 bis 2012 bei den Königlichen gespielt. Auch sein Sohn ist in Madrid geboren: "Ich habe immer noch Verbindungen zu der Stadt. Es ist schön zurückzukehren."


Champions League : Borussia Dortmund - Real Madrid
Borussia Dortmund geht mit "gemischten Gefühlen" in das letzte Gruppenspiel der Champions-League-Saison gegen Real Madrid

In der (möglichen) Europa League will Sahin angreifen. "Nach einer verkorksten Champions-League-Saison ist das ein Muss. Nach dem Schock im Winter ist auch die Euro League wichtig für den Verein. Dieser Verein hat diesen Titel noch nicht geholt, das ist ein Anreiz", sagte Sahin.