Dienstag, 23. April 2019

Rollei Dia Film Scanner DF-S 100 SE - mit 5 Megapixel und 2.4 Zoll Farb-TFT-LCD Display und umfangreichem Zubehör, für Speicherkarten bis zu 16 GB - Schwarz

Rollei Dia Film Scanner DF-S 100 SE - mit 5 Megapixel und 2.4 Zoll Farb-TFT-LCD Display und umfangreichem Zubehör, für Speicherkarten bis zu 16 GB - Schwarz

Produktinformation
Stil: DF-S 100

Größe und/oder Gewicht: 8,2 x 8,6 x 15,2 cm ; 408 g
Produktgewicht inkl. Verpackung: 921 g
Modellnummer: 20605
ASIN: B0038YY466


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Produktbeschreibung

Mit Einzug der ersten Digitalkamera hat das Fotohobby für viele Fotografen eine ganz neue Dimension erlangt. Sie zeigen ihre Werke auf Webseiten und im digitalen Bilderrahmen, verschicken sie per E-Mail, stellen sie im Cloudspeicher zur Verfügung und stellen Diashows und persönliche Grußkarten daraus her. Wäre es nicht toll, Ihre alten Fotos digital zu archivieren und zu bearbeiten? Der Dia-Scanner DF-S 100 SE von Rollei ermöglicht Ihnen das Digitalisieren Ihrer Dias und Negative in guter Qualität auf die denkbar einfachste Art, sogar ohne PC. Der Rollei DF-S 100 SE ist ein speziell für kleine Durchlicht-Vorlagen – also Dias und Negative – entwickelter Scanner. Er unterscheidet sich sowohl in der Scan-Qualität als auch im Handling deutlich von dem, was Ihnen ein auf viel größere Papiervorlagen optimierter Flachbettscanner bieten kann. Drei verschiedene Schlitten für Dia- und Negativfilme sowie jetzt auch für gerahmte Kleinbilddias nehmen Ihre Vorlagen auf, die auf Knopfdruck mit einer Auflösung von 1800 dpi (2520 x 1680 Pixel) gescannt werden. Das reicht für alle Internet-Anwendungen und auch für Belichtungen bis mindestens 13 x 18 cm ohne Qualitätsverlust. Drei weiße LEDs und ein Linsensystem aus vier Glaselementen mit fixer Fokussierung auf die Filmebene sorgen für scharfe und farbechte Wiedergabe der Bilder. Dank eines integrierten Kontrollmonitors und eines Steckplatzes für SD- oder MMC-Speicherkarten funktioniert der Rollei DF-S 100 SE auch ohne Anschluss an einen Computer. Ein wesentliches Argument vieler Fotografen für das Scannen ihrer Sammlungen analoger Bilder ist der Schutz der Dias und Negative vor Verlust, Beschädigung oder chemischer Veränderung. Bei einer reinen Scanzeit von nur zwei Sekunden lassen sich auch größere Archive sichern und die digitalen Bilder systematisch geordnet ablegen. Stehen die Bilder einmal digital zur Verfügung, können Sie sie auch einfach teilen oder Ihrer Kreativität bei der Bearbeitung freien Lauf lassen. Restaurieren Sie alte Bilder, integrieren Sie sie in aktuelle Zusammenstellungen oder fertigen Sie persönliche Fotogeschenke mit Ihren gescannten Fotos.

Set enthält:
1 Rollei Dia-Film-Scanner DF-S 100 SE, 1 Dia-Magazin für gerahmte Dias, 1 Schlitten für Farbnegative, 1 Schlitten für Dias, 1 Reinigungsbürste, USB-, AV-Kabel, Stromadapter

Ich habe den Scanner gekauft, um einmalig (!) meine alten Negative einzuscannen. Ich muss zudem vorausschicken, ich bin absoluter Fotoamateur und "Gelegenheitsknipser", wer also eine hochtechnische Rezension sucht, ist hier falsch. Ich versuche eher die Praktikabilität aus Sicht eines Nutzers zu beschreiben, der den Scanner gebraucht hat, um die alten Negative einmalig zu archivieren....

Allgemeines zur Nutzung und Praktikabilität
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Die Softwareinstallation war einfach und selbsterklärend. Zumindest, wenn man schon mal Programme auf einem PC installiert hat, sollte einem der mitgelieferte Installationsassistent nicht weiter vor größere Probleme stellen.

Die (einstellbare) Scanqualität reicht meines Erachtens für den "Normaluser" aus. Insbesondere wenn man die alten Fotos im wesentlichen digital archivieren möchte. Wer auf maximale Qualität und sehr hohen Auflösungen Wert legt, hat mit 1.800 dpi natürlich hier kein Gerät gefunden, das diesen Ansprüchen genügt. Staub sollte man natürlich mit der mitgelieferten Bürste vorher von den Negativen entfernen, Kratzer lassen sich im Nachhinein nur sehr begrenzt softwareseitig reduzieren - ich habe das einmalig versucht, bin aber mit dem Ergebnis nicht zufrieden gewesen und habe es dann einfach gelassen. Hat dann irgendwie den gleichen Charme wie Kratzer auf einer alten LP.... Gleichwohl bin ich dann auf die automatische Bildkorrektur gestoßen, die Ergebnisse fand ich insgesamt für mich ganz ansprechend.

Für mich mit Familie und begrenztem Zeitbudget wichtig: Wie schnell kann man scannen?
Antwort: langsam. Das Einlegen der Streifen in den Halter mit Magetverschluss braucht einfach seine Zeit, vor allem, wenn die Bilder hinterher "gerade" reproduziert werden sollen. Nichtsdestotrotz hatte ich das Gerät 14 Tage auf dem Schreibtisch stehen und so nach und nach die alten Bilder archiviert.

Die Anbindung via USB ist gut, das Gerät wird zuverlässig erkannt. Sind die Negative in Ordnung ist die Bildqualität eben falls gut. Auch hier hat mir die automatische Bildkorrektur ganz gute Dienste geleistet...

Die Ergebnisse insgesamt können sich denke ich wohl sehen lassen. Die gescannten Negative haben im Wesentlichen Fotos ergeben, die ich so auch erwartet hätte und die sowohl die begrenzten Möglichkeiten meiner damaligen einfachen technischen Fotoausrüstung wiederspiegeln, zum anderen aber auch etwas nostalgisch wirken. Ich bin zufrieden und habe wieder etwas "abgehakt".

Fazit:
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Vom Gefühl her würde ich sagen, ein eher schlichtes Gerät für den nicht so anspruchsvollen Gelegenheitsuser (das Gerät steht nach meiner Archivierungssession ungenutzt im Schrank....). Es tut aber seinen Dienst und wirkt dabei etwas anachronistisch.
Für den Preis meines Erachtens noch in Ordnung, habe bei meiner Recherche hier jedenfalls keine besser Alternative für meinen Zweck gefunden. Ob es der DF-S 500 SE sein muss mit 5Megapixel oder ob es auch der 100er getan hätte, kann ich nicht beurteilen.

P.S.: Wenn Ihnen meine Erfahrungen hilfreich erschienen, dann freue ich mich ehrlich über einen Klick auf den "Hilfreich"-Button! Fragen sind ebenfalls Willkommen! Das kommt dann der Allgemeinheit zu Gute! ;-)

Ich habe das Gerät schon vor einiger Zeit gekauft, um meine über 20 Jahre alten Dias zu digitalisieren. Das gelingt mit dem Gerät in der Basis sehr gut. Allerdings verwende ich Adobe Lightroom (Version 5), um die gescannten Bilder nachzubearbeiten. Es ist wichtig, die Umgebung so staubfrei, wie möglich zu halten. Daher ist der Hauptaufwand das ständige Reinigen. Den Staub hat man natürlich auch bei der Präsentation mit dem Diaprojektor immer als Begleiter gehabt.

So sieht der Ablauf aus für je vier Dias aus:
1) Reinigen der Leuchtscheibe im Gerät mit der beigelegten Bürste.
2) Einlegen von vier Dias
3) Abpusten der Dias auf der Vorder- und Rückseite mit einem starken Objektiv Blasebalg.
4) Einscannen der vier Dias mit den Standardeinstellungen. Nur bei Nachtaufnahmen regele ich die Beleuchtung runter. Das ist also der schnellste Teil.
5) Entnehmen der vier Dias.
6) Fortfahren bei 1)

Mit dieser Vorgehensweise ist der Staub auf den gescannten Bilder sehr wenig, aber immer noch teilweise vorhanden (gerade auf Himmel sehr gut zu sehen). Damit komme ich auf etwa 4 Bilder pro Minute. Hundert Dias kann ich also in ca. einer halben Stunde scannen.

Dann kommt die Nachbearbeitung mit Adobe Lightroom. Die Version 5.x hat eine hervorragende Staub-Reparatur Funktion.
In der Regel passe ich den Weißabgleich automatisch an: Strg+Umsch+U. Meine alten Kodak Ektachrome Dias werden mit einem Lila-Stich gescannt. Der Automatische Weißabgleich muss dann meist noch einmal in Richtung blau angepasst werden.

Dann probiere ich meist die automatische Tonwert-Korrektur (Umsch+Alt+U) aus und hole noch etwas raus. Meist wird hier überbelichtet, also nehme ich die Belichtung wieder etwas zurück. Häufig ist das Ergebnis unbrauchbar, also Rückgängig mit Strg+Z.

Farbaufnahmen, die überhaupt nicht überzeugen, können durch Umwandlung in Schwarzweiß noch in echte Schätze verwandelt werden!

Dann noch horizontal ausrichten oder beschneiden, falls erforderlich, was mit Lightroom sehr einfacht geht.

Schließlich den Staub mit Lightroom entfernen. Das geht fast rückstandslos und hat mich völlig begeistert.

Ich habe die Dias meiner New-York Reise von 1993 auf diese Weise bearbeitet, auf meinem Fernseher angesehen und war sehr, sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Fazit: Sehr gute Basis, aber es muss sorgfältig gescannt werden (immer wieder Staub entfernen) und dann noch einmal die gleiche Zeit nachbearbeitet werden. Dann erzielt man mit dem insgesamt eher preiswerten Scanner hervorragende Ergebnisse. Übrigens habe ich nach über 500 gescannten Bildern keinerlei Abstürze verzeichnet.


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